Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute – Parabel über Zivilcourage

Ein nachdenklich machendes Theaterstück, welches nur zu gut zum aktuellen Zeitgeschehen passt, brachte die Schul-Theatergruppe der Angela-Fraundorfer-Realschule unter der Leitung von Mignon Dobler auf die Bühne. Ein Drama über die Zootiere im KZ Buchenwald, die sich entscheiden müssen, ob sie angesichts der Geschehnisse auf der anderen Seite des Zauns wegschauen oder Zivilcourage zeigen. 

Zynismus pur im Jahr 1938: Direkt neben dem Zaun des Konzentrationslagers Buchenwald wurde ein Zoo für die SS-Angehörigen und ihre Familien errichtet. Den Affen, Bären usw. fehlte es an nichts, während auf der anderen Seite des Zauns die KZ-Insassen um ihr Leben bangen mussten.

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Stauffenberg-Enkel begeistert Aiterhofener Realschüler – Forderung nach Einsatz für demokratische Werte

Einen besonderen Gast durften die Neuntklässler der Angela-Fraundorfer-Realschule begrüßen. Der Enkel des Hitlerattentäters Claus Schenk von Stauffenberg, Claus Stauffenberg war auf Einladung des Schülers Bruno Schardt und seiner Geschichtslehrerin Cornelia Neidl-Fisch nach Aiterhofen gekommen.

Obwohl Stauffenberg seinen berühmten Großvater natürlich nicht kennengelernt hat, erfuhr er aber von seinem Vater viel über die Zusammenhänge und hat auch selbst recherchiert. Stauffenberg, in Uniform (er studierte Geschichte, ist Reserveoffizier in der Bundeswehr), erzählte eindringlich, was ihm sein Vater über die NS-Zeit sowie die Beweggründe seines Großvaters für das Attentat erzählt hatte. Die übrigen Familienmitglieder (darunter der Vater des Referenten) wurden 1944 in der Folge von den Nationalsozialisten interniert und überlebten nur durch glückliche Fügung. Claus Stauffenberg, der Enkel des Hitler-Attentäters, verwies auf den hohen Stellenwert einer demokratischen Regierung, in der jeder seine Meinung frei äußern darf und wandte sich direkt an seine jugendlichen Zuhörer. Denn gerade die Jugend solle sich für Menschenrechte und ihnen wichtige Werte einsetzen. Es sei doch besonders für junge Menschen cool und mutig, aufzustehen und seine Meinung zu sagen, wenn es um ihre Zukunft gehe. Eine Freiheit, die es nur in einer Demokratie gibt, eine Freiheit, für die es sich lohnt aufzustehen. Auf die Frage einer Neuntklässlerin, wie er die aktuelle politische Lage einschätze, zeigte sich Stauffenberg besorgt. Für ihn sei ein friedliches, freies Europa mit demokratischen Strukturen von höchster Bedeutung.

Gesunde Pause wieder ein voller Erfolg!

Am vergangenen Mittwoch fand wieder unsere beliebte Gesunde Pause statt, die wie immer auf großen Anklang bei den Schülerinnen und Schülern stieß. Das Buffet war reichlich gedeckt und bot eine Vielzahl an gesunden Leckereien, die von allen begeistert angenommen wurden. Innerhalb kürzester Zeit war alles restlos aufgegessen – ein Zeichen dafür, wie sehr unsere Schulgemeinschaft dieses Angebot schätzt.
Ein herzlicher Dank geht wieder an die Bäckerei Steinleitner, die uns großzügig mit frischem Brot unterstützt hat. Ohne ihre Spende wäre die Vielfalt unseres Buffets nicht möglich gewesen.
Besonders hervorheben möchten wir die fleißigen Helferinnen und Helfer aus der Klasse 8a und vor allem aus der Klasse 9a. Ihr Einsatz und ihre Mithilfe haben maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen. Das Schulentwicklungsteam bedankt sich recht herzlich für eure tatkräftige Unterstützung!

Ich steh auf – für Demokratie

In den letzten Monaten haben sich zahlreiche Initiativen aktiv für den Schutz unserer Demokratie gebildet und verschiedene Aktionen gestartet. Anlässlich des 75. Jubiläums des Grundgesetzes und den Wahlen für das EU-Parlament beteiligen wir uns am Aktionstag „Ich steh auf – für Demokratie!“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagt folgendes zum Aktionstag:
„Jede Schule in Deutschland muss eine Schule der Demokratie sein! Ein Ort, an dem Schülerinnen und Schüler lernen, einander mit Respekt zu begegnen, aufeinander Rücksicht zu nehmen, Konflikte mit Argumenten auszutragen, Verantwortung für sich selbst und für andere zu übernehmen. Ein Ort, an dem junge Menschen das Miteinander in unserer, manchmal nicht einfachen, vielfältigen Gesellschaft lernen.“

Auch wir setzen ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt indem wir die Demokratie in allen Jahrgangsstufen zum Thema machen und wortwörtlich aufstehen – es sind hierbei kreative Bilder in den Klassen und Wahlfächern entstanden.

Schullandheim der 6. Klassen nach Waldhäuser

Am Montag gingen unsere beiden 6. Klassen zusammen mit Frau Bauer und Herrn Stierhof auf die Reise in den Bayerischen Wald. Die Fahrt durch kleine Dörfer und enge Straßen führte sie ins Bergdorf Waldhäuser, wo sie Frau Ranzinger willkommen hieß. Schnell wurde das Gepäck in der Jugendherberge verstaut und die Wanderschuhe angelegt, um sich auf den Weg zum Hausberg, den 1.373 m hohen Lusen zu machen. Nach einem kräftezehrenden Aufstieg konnten dann alle am steinigen Gipfel die wohlverdiente Brotzeit und die schöne Aussicht genießen. Der über fünf Kilometer lange Abstieg führte die Wandergruppe vorbei an heimischen und den von Heinz Theuerjahr „eingebürgerten Tieren“, welche geradewegs aus Noahs Arche spaziert sein könnten.

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