Ein indisches Mädchen erklärt einem deutschen Schüler: „Ich stehe jeden Tag um sechs Uhr auf, gehe drei Kilometer zur Textilfabrik und arbeite dort zwölf Stunden. Wenn ich wieder zuhause bin, esse ich eine Schüssel voll Reis, dann falle ich todmüde ins Bett, welches ich mir mit meinen vier Geschwistern teile. Geht es dir auch so? Darfst du zur Schule gehen?“ So beginnt ein Dialog, den Schülerinnen der 10. Klasse an der AFR anlässlich des internationalen Tages der Kinderrechte geschrieben haben. weiterlesen Weiße Schleife als Symbol der Solidarität
Schülerinnen treffen Bischof
Eine Gruppe unserer Schülerinnen und Schwester Klara nahmen am Taizé-Gebet mit Bischof Dr. Rudolf Vorderholzer in Windberg teil. Im Rahmen seiner Regionalbesuche war der Regensburger Bischof am 21.10.2013 nach Windberg gekommen, wo er nach dem Gebet eine große Zahl von Jugendlichen zu einer ungezwungenen Begegnung in die Jugendbildungsstätte des Klosters lud.
So ein Theater!
Theaterspielen wird an der Angela-Fraundorfer-Realschule groß geschrieben. Unter der Leitung der ausgebildeten Theaterpädagogin und Kunstlehrerin Mignon Dobler trainieren die Schülerinnen ab der 6. Klasse durch unterhaltsame Grundübungen ihren Körper, den Umgang mit dem Raum, ihre Sprache, Gestaltung der Zeit und mehr.
Teamarbeit steht hier im Vordergrund. Ein wichtiger Theatergrundsatz lautet: “Man spielt nicht für sich, man spielt nicht für das Publikum, man spielt für den Mitspieler.” Nur zusammen ist es möglich, am Ende der harten Probezeit ein komplettes Stück auf die Bühne zu bringen. Im letzten Schuljahr setze die Theatergruppe das “Tagebuch der Anne Frank” (Foto) eindrucksvoll in Szene, heuer arbeitet man bereits mit Hochdruck an der Realisierung einer Theaterfassung der Novelle “Kleider machen Leute”. weiterlesen So ein Theater!
Geschichte zum Leben erweckt
Erika Bezdíčková im Rahmen des Projekts “Zeitzeugendialaog” am 8. Oktober zu Gast an der AFR
Bei Kriegsende, gerade erst 14 Jahre alt, hatte Erika Bezdíčková drei Konzentrationslager und brutale Sklavenarbeit durchlitten und überlebt: Ravensbrück, Oranienburg und Auschwitz. Für die Firma Daimler-Benz wurde sie in Genshagen zur Sklavenarbeit in der Produktion von Flugzeugmotoren gezwungen. Nach der Befreiung wurde zur schrecklichen Gewissheit: Bis auf ihre Schwester war kein Familienmitglied dem Mordwillen der SS entgangen.
Finanziell unterstützt wurde der Zeitzeugendialog von der Stiftung ERINNERUNG-VERANTWORTUNG-ZUKUNFT. Die EVZ-Stiftung fördert gezielt Projekte, die NS-Opfern praktische Unterstützung und Erfahrungsaustausch bieten.